Adoption

Kinder leben gelegentlich nicht im selben Haushalt wie ihre Eltern, sondern bei Pflegefamilien, Großeltern, in Pflegeeinrichtungen oder an anderen Orten. Die Ursachen dafür können die Krankheit, der Tod oder die Drogensucht eines Elternteils sein. Insbesondere bei sehr jungen Müttern sind Mehrgenerationenhaushalte häufig.

Nur wenige Menschen dürfen aber Kinder adoptieren:

Manche Kinder, die zur Adoption freigegeben werden, haben vielleicht schon schlechte Dinge erlebt. Deshalb brauchen sie starke Eltern, die ihnen ein sicheres und liebevolles Zuhause geben können. Der Staat stimmt einer Adoption nur zu, wenn sicher ist, dass es dem Kind dabei gut geht.

Deshalb gibt es psychologische Eignungskriterien:

Partnerschaftliche Stabilität
Adoptiveltern sollten in einer Partnerschaft leben die harmonisch ist und ohne Streit auskommt.

Erziehungsziele
Die Adoptiveltern sollten sich mit Erziehung gut auskennen. Sie sollten auch konsequent sein und ihre Erziehungsziele durchsetzen können.

Konfliktlösungsstrategien
Wenn es Probleme gibt, dann darf man als Eltern nicht machtlos sein oder zu gefühlsbetont reagieren. Man muss Lösungsmöglichkeiten finde und Ideen haben. Außerdem kann man Konfliktlösungsstrategien erlernen.

Familienmodelle

Wenn man sich mit dem Thema Familie beschäftigt, sollte man diese Bezeichnungen kennen:

Adoptiveltern
  • – Erwachsene, die ein Kind rechtlich annehmen und als ihr eigenes aufziehen.
  • – Adoption kann auf verschiedene Weise erfolgen (einschließlich nationaler oder internationaler Adoptionen sowie in verschiedenen Formen).
Alleinerziehend
  • – Eine Person, die allein für die Erziehung und Versorgung ihrer Kinder verantwortlich ist, ohne Unterstützung eines Partners.
  • – Alleinerziehende können aus verschiedenen Gründen allein sein, einschließlich Trennung, Scheidung, Tod oder bewusster Entscheidung, ohne Partner zu leben.
Fernbeziehung
  • – Partner leben an verschiedenen Orten, oft weit voneinander entfernt.
  • – Kommunikation erfolgt oft über Telefon, Internet oder Briefe.
  • – Herausfordernd aufgrund der räumlichen Distanz, erfordert Vertrauen und Engagement.
Gleichgeschlechtliche Ehe
  • – Eine rechtliche Vereinigung zwischen zwei Personen des gleichen Geschlechts.
  • – Bietet denselben rechtlichen Schutz und die gleichen Rechte wie eine heterosexuelle Ehe.
Gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaft
  • – Ähnlich einer Ehe, aber möglicherweise mit unterschiedlichen rechtlichen Rechten und Verpflichtungen je nach Land oder Region.
  • – Kann als Alternative zur Ehe für gleichgeschlechtliche Paare dienen, denen die Ehe nicht zur Verfügung steht.
Großfamilie
  • – Mehrere Generationen, die unter einem Dach leben.
  • – Enge Bindungen zwischen Großeltern, Eltern und Kindern.
  • – Gemeinsame Verantwortung für Haushalt und Erziehung.
Kleinfamilie
  • – Besteht aus Eltern und ihren Kindern.
  • – Häufig in urbanen Gebieten anzutreffen.
  • – Entscheidungen werden meist von den Eltern getroffen.
Nichteheliche gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaft
  • – Eine informelle Lebensgemeinschaft zwischen zwei Personen des gleichen Geschlechts, die nicht verheiratet sind.
  • – Die Partner teilen möglicherweise einen Haushalt, Finanzen und Verantwortlichkeiten, haben aber keine rechtliche Bindung wie eine Ehe oder Lebenspartnerschaft.
Nichteheliche Lebensgemeinschaft
  • – Paar lebt zusammen, ist aber nicht verheiratet.
  • – Gemeinsamer Haushalt und Verantwortung, aber keine rechtliche Verbindung.
  • – Entscheidungen werden gemeinsam getroffen, rechtliche Angelegenheiten sind jedoch unabhängig.
Patchworkfamilie (Stieffamilie)
  • – Entsteht, wenn ein oder beide Elternteile Kinder aus früheren Beziehungen mit in die neue Partnerschaft bringen.
  • – Verschiedene Eltern, Kinder und möglicherweise Stiefgeschwister leben zusammen.
  • – Es erfordert oft Anpassung und Integration der verschiedenen Familienmitglieder.
Pflegeeltern
  • – Erwachsene, die vorübergehend oder dauerhaft die Verantwortung für Kinder übernehmen, deren leibliche Eltern aus verschiedenen Gründen nicht in der Lage sind, für sie zu sorgen.
  • – Pflegeeltern bieten Liebe, Pflege und Unterstützung für die ihnen anvertrauten Kinder.
Witwer/Witwe
  • – Eine Person, die ihren Ehepartner durch Tod verloren hat.
  • – Sie können allein leben oder später in eine neue Beziehung eingehen.

Die Paralympics 2024 in Paris

Recherchiere ausführlich über deine zugewiesenen Sportarten:

  • die Regeln
  • die Ausrüstung
  • die Besonderheiten

Erstelle eine PowerPoint-Präsentation mit folgenden Folien:

  • Name der Sportart
  • Regeln und Spielweise
  • Ausrüstung und Besonderheiten

Verwende passende Bilder für deine Präsentation.

Mit allen Sinnen

Sehen

Das winzige Loch in deinem Auge nennt sich Pupille.

Eye iris

Beim Menschen sind die Augen nach vorne gerichtet. Im Gegensatz dazu sind sie bei vielen Säugetieren mehr an der Seite des Kopfes. Dadurch können diese Tiere Feinde, die von der Seite kommen, schneller wahrnehmen.

Unser Gehirn vergleicht die beiden Bilder der Augen anhand von Größe, Farbe und Schärfe von Gegenständen. So können wir Entfernungen gut abschätzen.

Mit unseren Augen können wir 3 Dimensionen (3D) sehen: Höhe, Breite, Tiefe.

Hören

Unsere Ohren können erstaunlich viele Laute wahrnehmen: vom leisesten Flüstern bis zum lauten Dröhnen eines Flugzeugs und vom tiefen Grollen des Donners bis zum hellen Piepsen eines Vogels.

Die Ohren haben einen eingebauten Schutzmechanismus der das äußerst empfindliche Innenohr vor Beschädigungen schützt. Bei sehr lauten Geräuschen ziehen in einer Zehntelsekunde zwei winzige Muskeln an zwei winzigen Knochen im Mittelohr. So vibrieren sie weniger und schützen das Innenohr.

Riechen

Wir können über eine Billion (1 000 000 000 000) unterschiedliche Gerüche wahrnehmen.

Unser Geruchssinn (das olfaktorische System), ist über Nerven direkt mit bestimmten Gehirnregionen verbunden.
Durch die Verbindung mit Gehirnregionen, die Erinnerungen und Gefühle verarbeiten, können Gerüche starke Gefühle und Erinnerungen auslösen.

Schmecken

Unser Geschmack ist wie ein Wachposten vor der Verdauung.
Einerseits lässt er uns ein leckeres Essen genießen.
Andererseits warnt er uns vor schlechtem Essen, das uns vergiften könnte.

Das Kauen setzt die Geschmacksstoffe frei. Sie werden im Speichel gelöst und sickern in Tausende mikroskopisch kleine Geschmacksknospen. Dort treffen sie auf Geschmacksnerven. Diese senden Signale an unser Gehirn.

Fühlen

Die spezialisierten Nervenenden in unserer Haut und unserem Gewebe nennt man Rezeptoren.

Verschiedene Kontaktarten reizen die Rezeptoren. Daraufhin senden diese pro Sekunde Tausende Nachrichten ans Gehirn.

Insgesamt gibt es in unserer Haut etwa 5 000 000 (5 Millionen) Rezeptoren.

Die Goldene Regel

Die „Goldene Regel“ ist eine einfache und allgemeingültige Regel, die besagt, dass man andere so behandeln soll, wie man selbst behandelt werden möchte.

„Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg’ auch keinem andern zu“

„Behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden willst.“

Sie ist in vielen Religionen und Kulturen zu finden und soll uns helfen, respektvoll und friedlich miteinander umzugehen.

Ein Beispiel für die Anwendung der „Goldenen Regel“ ist, wenn du dir überlegst, ob du einem Mitschüler ein Spielzeug wegnehmen sollst.
Du kannst dich fragen:

Wie würde ich mich fühlen, wenn jemand mir mein Spielzeug wegnehmen würde?

Wenn du die Antwort weißt, dann weißt du auch, wie dein Mitschüler sich fühlen würde. Und wenn du nicht möchtest, dass jemand dir dein Spielzeug wegnimmt, dann solltest du auch niemandem sein Spielzeug wegnehmen. Das ist die „Goldene Regel“.

Die „Goldene Regel“ kann dir helfen, in vielen Situationen die richtige Entscheidung zu treffen. Sie kann dir auch helfen, dich in andere Menschen hineinzuversetzen und ihre Gefühle zu verstehen.