Die Kunstrichtung Op-Art

Was ist „Op-Art“ eigentlich?

Die Kunstrichtung „Op-Art“ steht für „Optical Art“ („Optische Kunst“) und ist eine Art von Kunst, die in den 1960er Jahren entstanden ist.

Der Name „Op-Art“ kommt von dem Wort „optisch“, weil die Kunstwerke dieser Richtung darauf abzielen, deine Augen zu täuschen und optische Illusionen zu erzeugen: Bewegung, Flimmereffekte, optische Täuschung.

Wichtige Merkmale von Op-Art

  • Geometrische Muster: Op-Art-Künstler verwenden oft sehr präzise und geometrische Muster, wie Linien, Kreise, Quadrate und Dreiecke. Diese Muster sind sehr ordentlich und wiederholen sich oft.
  • Illusion von Bewegung: Op-Art-Werke können so aussehen, als ob sie sich bewegen oder flimmern, obwohl sie eigentlich stillstehen. Dies geschieht durch die geschickte Anordnung der Linien und Muster.
  • Kontrastreiche Farben: Op-Art verwendet oft starke Kontraste zwischen Farben, wie Schwarz und Weiß, oder lebendigen, kontrastierenden Farben wie Rot und Blau. Dies verstärkt die optischen Effekte.
  • Optische Täuschungen: In Op-Art-Werken werden oft optische Täuschungen verwendet, um den Betrachter dazu zu bringen, Dinge zu sehen, die eigentlich nicht da sind. Zum Beispiel könnten Teile des Bildes größer oder kleiner erscheinen, als sie tatsächlich sind.
  • Abstrakte Kunst: Op-Art ist oft abstrakt, das bedeutet, dass die Bilder nicht unbedingt etwas Bestimmtes darstellen, wie Menschen oder Tiere, sondern eher Formen und Muster verwenden, um eine Idee oder ein Gefühl zu vermitteln.

Bekanntester Maler

Victor Vasarely

  • geboren: 1906 in Pécs, Ungarn
  • gestorben: 1997 in Paris
  • Maler und Werbegrafiker